auf der anderen Seite: finstere unheimliche Dämonen, die lange untätig dagesessen und an ihren Fingern genagt haben, springen auf und recken die Glieder, denn, sagen sie, hier gibt’s was für uns, bi all dene schwirige Gschäft, wir erwarten, dass er vom Stuhl fällt und stirbt, er hustet aber weiter, widerlich, grässlich, seine Begleiterin sitzt mit steinernder Miene neben ihm, die übrigen Gäste lassen sich nichts anmerken, so wir wir uns nichts anmerken lassen, obwohl die Störung total und anhaltend ist, denn es scheint, als ob der Husten untrennbar mit dem Diner des alten Herrn verbunden wäre, unge illud et compunge, schon spielt er mit den Nippeln, Deuram, Müntzer verstand sich als von Gott gesandter Prophet und die Reformation und den Bauernkrieg als Zeit der Ernte, in der sich apokalyptische Erwartungen erfüllten, Gustave Moreau,

 

er stirbt nicht, sondern hustet gnadenlos weiter, Diomède dévoré par ses chevaux, die Menschen in die Ordnung Gottes zurückzuführen, von der sie abgefallen seien, schloss eine radikale Umgestaltung der Gesellschaft ein, auf lange Sicht bedienten sich kirchen- und gesellschaftskritische Bewegungen seiner Argumente, Ist einer ein Sohn, that cum suckin gutter slut stole my last beer, ein Ruhigmächtiger ist er, später erhebt er sich und wankt einige Schritte am Stock zu einem Rollstuhl, der herangefahren wird und mit ihm verschwindet, wir empfinden den Husten als böses Omen für weitere Schrecknisse, die dann auch tatsächlich kommen, Dammit, une jeune fille recueille pieusement la tête d’Orphée et sa lyre portée par les eaux de l’Hèbre aux rivages de la Thrace,

Souma Sagnone, Bücher sind wie Frauen, wenn man sie nicht mehr liebt, findet man keine Schönheit mehr an ihnen, stay cool man, wie könnte man das nur verhindern, qui amat te, es tropft, quid patitur, schreckliche Bilanz unserer Erinnerungen, nichts ist geschehen, aber vieles hätte geschehen können, und die Momente, in denen Entscheidendes hätte geschehen können, sind uns noch immer sehr präsent, Gesten, Worte, Begegnungen, Nteri Diaba, alle Veranstaltungen müssen ein Ende finden, die Uhrzeiger rücken vor, sind uns gnädig, die Leute können nicht ewig reden, auch wenn sich dies manche von ihnen erträumen, für viele könnte es nämlich immer so weitergehen, das Leben als eine unendliche Folge von Tagungen, mit Empfang,

Coffee break, Präsentationen, Reden, Fragen, Antworten, Austausch von Erfahrungen zwischen Neuseeland, Südkorea, Schweden und Brasilien, work it on out, es ist nicht übermässig viel, aber diese Erinnerungen geistern in unserem Kopf herum, tauchen immer wieder auf, werden von uns sogar gepflegt, ausgebaut, abgerufen und geprüft, wir stellen uns vor, was alles hätte geschehen können, wenn wir uns anders benommen hätten, wenn wir aktiver gewesen wären, schlagfertiger, einfallreicher, wenn uns jeweils nicht aller Geist verlassen hätte,