Donnerstag, 28. April 2011

die Geheimnisse in ihm sind offengelegt, eine wichtige Strasse führt in der Nähe vorbei, die Via Publica, die die Städte Catania und Agrigent verbindet, jeder darf kommen und sich auf den kühlen Marmor setzen, im Kreis mit anderen Reisegefährten, kann sich ausruhen, ein kleines Gespräch führen und sich mit dem Wasser, das in einem kleinen Rinne  vorbeifliesst, schön reinigen, wahrlich, Zaubersprüche sind enthüllt, Säulen stützen das Dach, in der Mitte freilich wollen wir den Himmel sehen, ein grosses rundes Loch soll für den Luftaustausch sorgen,
diese Dinge sind wichtig, denken wir immer, man muss sich erleichtern können, sich waschen können, sauber sein, wenn uns besuchen will, Beschwörungen sind wertlos, weil alle Welt sie kennt, und vom Innenhof kommt der Gast in eine Vorhalle, hier wird er willkommen geheissen, hier schreitet er über das erste Mosaik, schreitet er über das Adventusemblem, wahrlich, der Arme ist zum Rang der Götterneunheit gelangt, die Hälfte ist zerstört, wir sehen Figuren in einem Rahmen aus weissen, roten und schwarzen Steinen, der Rahmen ist sehr einfach,

Dienstag, 5. April 2011

he wears high trimmed pan, drei junge Menschen stehen vor uns, den Kopf mit grünen Zweigen geschmückt, fromm uns entgegenblickend, Schreibtafeln in den Händen, sie lesen uns vor, stripes are really yellow, wenn wir ankommen, wollen wir keine Banalitäten hören, sondern einen grossen Text, ein Gedicht, Catull, Vergil, zehn Zeilen aus der Äneis, oder vielleicht Horaz, oder Ovid, ite triumphales circum mea tempora laurus,




und zwei junge Männer tragen Loorbeerzweige, und ein reifer Mann mit Bart, festlich gekleidet, hält einen Kandelaber mit einer brennenden Kerze, der Wissende sagt, so ist es, es ist dies der treue Freund, der Philosoph und Künstler und Bruder im Geiste, der ständige Gast, das Genie, das hier ein Leben führt, das ganz in der geistigen Welt ruht, der Törichte sagt, nein, wir leben ja hier in dieser Villa nur ganz am Rande in der realen Welt, die immer ein bisschen böse und unzulänglich ist, wir leben in einer idealen Welt und haben uns eine freundliche Insel erschaffen, und erfreulich findet es nur der, der nichts begreift, wir sind nämlich Aristokraten,