Samstag, 26. Dezember 2009

die Bögen des Titus sind zu sehen, und vor ihnen Zuschauer, denen ein junger Mann mit einem Gefäss in der Hand Brot verteilt, ds Alphorn blase chäu mer no, unsere Palästra ist gross, der Circus Maximus lässt sich problemlos darstellen, links kämpfen zwei Viergespanne um die Führung, und der Wagenlenker der roten Mannschaft stürzt in den Staub, Wasser muss auf die Räder der rasenden Gespanne geschüttet werden, sparsores heissen die jungen Männer, die das tun, und auf der Mauer steht die ovaria, das Gerät, das die Runden zählt, vier liegende Eier zeigen an, dass die Hälfte des Rennens erreicht ist,
with all the life, an einem anderen Ort wird das siegreiche Gespann prämiert, schwinge, Bauten wie diese sind Kraftwerke höchster Ordnung, in deren Bannkreis musisches und Heldenleben Jahrhunderte gedeiht, es äussert sich in ihnen einmal die Erdkraft, in diesem Sinne treibt sie der Boden als Auskristallisation hervor, Elena,

Dienstag, 15. Dezember 2009

ein Musiker mit Narrenkappe gibt mit Trompetenstössen das Signal für das Ende des Wettkampfes, und ein betrübter Magistrat mit Toga überreicht den Grünen die Siegespalme, in the lion lair, was in meiner Vergangenheit war nicht Laster, Love is just like the faucet, das Gymnasium, die Universität, alles Lug und Betrug, it turns off and on, er war ein schlechter Student gewesen und hatte alles, was man ihn gelehrt hatte, längst vergessen, Love is just like, der Dienst an der Gesellschaft, the faucet,
auch das ist nur Betrug, denn im Dienst tat er nichts, sein Gehalt erhielt er fürs Nichtstun, sein Dienst war gemeiner Diebstahl an der Staatskasse, für den man nur nicht vor Gericht gestellt wird, it turns off and on, durch eine kleine trapezförmige Vorhalle betraten die Kaiserfamilie und die vornehmen Gäste des Hauses die Palästra und die Thermen, let us sleep now, fünf Personen schweben frei im Raum, vor einem weissen, von schwarzen Linien begrenztem Hintergrund,

Dienstag, 8. Dezember 2009

wie eine Versammlung von Heiligen sieht es aus, sie tragen einfache, wallende Gewänder, die Blicke sind auf eine andere Welt gerichtet, und doch sollten diese Menschen nur etwas turnen und baden, let us sleep now, die Hausfrau Eutropia ist nämlich dargestellt, mit ihren zwei Kindern, Massenzio und Fausta, sie führt die Kinder ins Bad, obwohl diese dafür selbständig genug sein sollten, sie sind Teenager und schon fast so gross wie die Mutter, Massenzio trägt lange Haare, mir hei March i üse Chnoche, Mosaiksteine bilden seine Pupillen, eine ist quadratisch, eine dreieckig, als Hinweis auf sein angeborenes Schielen, chäu uf üsi Stärchi poche, die Söhne des Kaisers schielen, und die Künstler stellen dieses Schielen dar, und zwar im ganzen Haus, an mehreren Stellen, let us sleep now, ob das dem schielenden Massenzio gefällt, ob er sich wohl fühlt dabei,
doch e brave Schwyzerman, und die kaiserlichen Hände müssen immer von feinen Schleiern bedeckt bleiben, man sieht das sehr schön und kunstvoll dargestellt, man sieht nur drei Finger, als Hinweis darauf, dass die beiden anderen Finger den verdeckenden Schleier halten, wendets nie zum Bösen a,

 

Mittwoch, 2. Dezember 2009

gerne wüssten wir, warum die Hände verschleiert sein müssen, gewiss ist das eine Zerfallserscheinung, eine weitere Narretei,  irgendein Aberglaube aus Asien oder Ägypten wird der Grund dafür sein, Much madness is divinest Sense, zwei Sklavinnen begleiten die Hausherrin und die Kinder, die eine trägt einen Korb mit frischen Kleidern, die andere hält an Schnüren einen Behälter mit Öl und führt in einer Schultertasche Balsame und Badeutensilien mit,
To a discerning Eye -, es folgen nun eine Reihe von Räumen, die ans Peristylium angrenzen, im Saal des Brennofens finden wir keine bildlichen Darstellungen, sondern nur geometrische Motive, die Bilder blieben den Vornehmen vorbehalten, die Diener mussten mit Ornamenten vorlieb nehmen, I Gíftissa, ob sie ihnen gefallen haben, diese Ornamente, fremdartig sind sie, geheimnisvolle Zeichen, unruhige Vorboten einer neuen und schlimmeren Welt, Maria Katinári, es hängt da alles irgendwie zusammen, man weiss nicht, was nun wichtig ist und was nicht,