Dienstag, 27. Januar 2009
Freitag, 23. Januar 2009
das Gute ist ein Vorrecht, nie vor Gefahren bleich, es ist den höheren Menschen nie gelungen, die Schönheit in den Dienst ihrer guten Sache zu stellen, die Schönheit ist da, es gehen gewaltige Wirkungen von ihr aus, aber nicht in dem erwünschten veredelnden Sinne, froh noch im Todesstreich, wir sehen die Schönheit im Dienste der Macht, der Dummheit, des Wahns und der kommerziellen Interessen, aber nur in den seltensten Fällen an der Seite der Guten, Schmerz uns ein Spott, der Irrsinn ist bei Einzelnen etwas Seltenes, aber bei Gruppen, Parteien, Völkern, Zeiten die Regel, if you had not been born you know,
haben wir uns in der Schönheit getäuscht, ist sie nicht das, was wir glauben, das sie ist, l'amore non ha età, sie scheint eine Art Stimulans zu sein, ein Schmier- und Gleitmittel, das uns durch das Leben führt, durch eben dieses Leben, das diesen und keinen anderen Charakter haben kann, es gibt da nichts zu veredeln, what would I, wenn es der Zufall will, kann man sich allerdings der Schönheit nähern und von ihren Wirkungen auf das Schönste beglückt werden, das ist aber Privatsache, gleichsam etwas Unerlaubtes, etwas dem Leben Abgetrotztes, what would I, man muss sich dafür allerdings einigen Uebungen unterziehen, die so anstrengend sein können, dass sich der Aufwand nicht lohnt und man in die Irre geht und sich verliert,
Samstag, 10. Januar 2009
Freitag, 9. Januar 2009
in einem als Zwischensaal bezeichneten Raum ein weiteres Mosaik mit geometrischen Motiven, alles sehr zackig und wie uns scheinen will etwas plump und ungeschickt, in Rot, Weiss und Schwarz, Sechsecke, die Sterne enthalten, in den Sternen wiederum ein Blumenmuster, an die Sechsecke schliessen sich Quadrate an, mit einfachen Mustern gefüllte Quadrate, nichts Besonderes, denken wir, ein bisschen billig für einen Kaiser,
dä Rung chunnscht mer notti nit, der Raum war für das Dienstpersonal bestimmt, Eisi, Eisi, im nächsten Raum, einer Küche, ist gar nichts zu sehen, nur eine Wanne an der Nordseite und eine lange Bank, Eisi, bis doch nit so gspässig, es folgt der Tanzsaal, benannt nach den Tanzenden, die auf dem Fussboden dargestellt werden, in doppeltem Rahmen, eine junge Frau mit grossen Augen und zwei schweren Perlenketten schreitet ruhig dahin, langsam, zeremoniell, in Bewegung ist nur ein roter Umhang, den sie trägt, er entfaltet sich über ihrem schönen Kopf, rundet sich in den Lüften, bildet den Rahmen für ein Porträt, was ha n i dir z'wider ta, eines von diesen ernsten römischen Porträts,
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