Montag, 26. Februar 2007

to the left is Ram, was interessiert diese Leute an Dingen, die sie nichts angehen, to the right is Ram, auf welche Weise werden diese Leute, seelenlose Menschen, die beim Anblick der edelsten wie der niederträchtigsten Tat, beim Anblick des höchsten wie des abgeschmacktesten Gedankens, beim Anblick des schönsten Kunstwerks, bei der Verletzung sämtlicher Gesetze der Natur und der Menschheit eiskalt bleiben,


Samstag, 17. Februar 2007

above is Ram, auf welche Weise werden ebendiese Menschen feurig, below is Ram, in front is Ram, tiefsinnig, erfinderisch, redegewandt, behind is Ram, Ram is everywhere, wenn es um ein Ordenskreuz, um einen Rang, um eine Hochzeit, um ein häusliches Geheimnis oder um etwas geht, das sie aus ihrem verdorrten Hirn im Namen des Anstands herausgepresst haben, Brigitte Weiss, Odojewski, Anya Zenkova, auf der anderen Seite der Strasse folgen die Tempel A, F und D, Peter Zadek, Echnaton, wieder liegen sie auf dem Plänchen im Führer nahe beieinander, im realen Tal der Tempel aber liegen sie weit auseinander, mehr als einen Kilometer,
eine alte, in den Felsen geschnittene Strasse führt zu ihnen, breit ist sie, gepflastert, bequem für die Touristenströme, die sich heute auf ihr bewegen, America is the hope of the human race and can become its model, sie stellt aber Anforderungen, denn sie steigt über eine lange Strecke sanft, aber stetig an, wir sehen einige in diesem Jahrhundert wieder aufgerichtete Säulen, Ruinen des Heraklestempels, der gemäss einer Beschreibung von Cicero bedeutende Kunstwerke beherbergt haben soll, she craves a home, es folgt, nach fünfhundert Metern, ein richtiger, sehr gut erhaltener Bau, der Concordiatempel, die Benennung geht auf eine in der Nähe gefundene römische Inschrift zurück, die etwas über die Concordia, die Eintracht unter den Akragantinern berichtet, jedoch mit dem Tempel in keinerlei Beziehung steht,
um 430 vor Christus ist er erbaut worden, that she can go in, gespenstisch steht er da, ein Bau aus einer anderen Welt, unzugänglich und doch nah, den Kirchen verwandt, den wirklichen Kirchen, die wir überall besucht haben, und den anderen Kirchen, den ideologischen Kirchen, unseren Kirchen, a sheltered cave, Schreiben wie ein Jazzpianist, improvisierend, leicht, schnell, klar, rollend, Tabak

Freitag, 16. Februar 2007


o Lord, I stand continually by day on the watchtower, and I am stationed every night at my guard post,


Donnerstag, 15. Februar 2007

Zamerikka, manchmal lange bei Bekanntem verweilend, ein bisschen feierlich, ein bisschen spöttisch, nachlässig, langweilig, gähptis dasales nihd, dann wieder auf grosser Fahrt, in neuen Gegenden, herrlichen Welten, Zamerikka, und immer gibt es Neues, und wir finden kein Ende, nur von einem tiefen schnellen Bass begleitet und getrieben, ziehen wir durch die Welt, würditiä, manchmal ernst, manchmal etwas zerstreut, verwirrt, ängstlich, für Momente nur, dann wieder sicher, klug, fest, mit gewaltigen grossen Themen, würditiä theerät untt gfädärät,
die Welt ist gut, die Welt ist schön, die Welt ist endlos, Zamerikka Zamerikka, er entging der Zerstörung, wurde nicht zum Baumaterial, weil er schon im sechsten Jahrhundert in eine christliche Kirche umgewandelt worden war, spät entschlummert unter Scherzen, es geht weiter bergauf, in der vollen Sonne, an Mauern und Gräbern vorbei hinauf zum höchsten Punkt, zum Tempel D, dem Juno Lacinia-Tempel, auch sein Name ist willkürlich gewählt, er ist der Vorläuferbau des Concordiatempels, wie dieser relativ klein, früh erwacht nach kurzer Rast, auch er wird photographiert, findet sie an ihrem Herzen,

Freitag, 9. Februar 2007